„Ich war wie in Trance“.
Wir alle kennen einen Zustand, indem unsere Aufmerksamkeit vollkommen konzentriert ist auf eine Aufgabe oder Tätigkeit. Oder wir befinden uns in einem Zustand des „Tagträumens“, sind völlig entspannt und befinden uns buchstäblich im Hier und Jetzt. Gleichzeitig ist unsere äußere Wahrnehmung reduziert. Und genau das ist es, was auch bei einer Hypnose geschieht. Geistige Fokussierung und völlige, körperliche Entspannung treffen dabei aufeinander.
Dieser Zustand wird als Trance bezeichnet. In diesem Zustand haben wir Zugang zu Informationen aus unserem Unterbewusstsein, die uns sonst verschlossen bleiben. Außerdem sind wir hier sehr empfänglich für Suggestionen, die nachweislich Veränderungen hervorrufen können.
Die Wirksamkeit von Hypnose wurde wissenschaftlich durch Messungen im MRT oder EEG hinreichend belegt. Daher ist Hypnose auch als Therapieverfahren eine von Krankenkassen anerkannte Methode.
Aber auch im Coachingbereich entfaltet Hypnose unter dem Begriff Hypno-Coaching seine Wirkung. Immer dann, wenn wir an unsere kognitiven Grenzen kommen und unser Verstand an den ihm bekannten Mustern festhält. Hypno-Coaching ist deshalb sehr gut dafür geeignet unseren „kritischen Faktor“ für einen Moment zur Ruhe zu bringen und die Aufmerksamkeit und Fokussierung so zu steuern, dass Klienten ihre Ziele erreichen können. Typische Beispiele sind die Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertes, die Entspannung und der Stressabbau.
Übrigens:
Hypnose wirkt auch als Selbsthypnose und kann mit ein bisschen Übung erlernt werden. Die wohl bekannteste Form der Selbst-Hypnose ist das Autogene Training.
Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen zusammenzuarbeiten.
Alexandra Bolle
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